Großes Finale beim innofab_ Ideenwettbewerb

Sechs Teams schafften es beim innofab_ 2021 in das Finale. Nachdem alle Finalist*innen-Teams in zwei Ganztagesworkshops noch einmal die Gelegenheit hatten, an Geschäftsmodellen und Präsentationsskills zu feilen, hieß es dann am 11.03.2021: Licht aus und Spot an!

Networking und Transfer

Die Prämierung startete mit einer Networking-Session. In Form einer digitalen Messe konnten alle Zuschauer*innen schon vor dem Start der offiziellen Prämierung mit den Teams ins Gespräch kommen. In kurzen Steckbriefen fanden die Zuschauer*innen die Keyfacts zu den jeweiligen Teams. Nachdem die ersten digitalen Visitenkarten ausgetauscht wurden, startete der offizielle Part der Veranstaltung. 

Die Vizepräsident*innen für Forschung und Transfer der Technischen Hochschule Wildau und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg begrüßten die Finalist*innen-Teams und Zuschauer*innen und eröffneten damit den offiziellen Teil der Prämierung. Prof. Dr. Klaus Martin-Melzer gab einen Einblick in die Bedeutung des Transfers aus Hochschulen hinaus und welche Rolle Gründungsaktivitäten hierbei spielen. Aus seinen eigenen Gründungserfahrungen und wie aus einer vermeintlichen Schnapsidee ein Unternehmen werden kann, berichtete Prof. Dr. Michael Hübner.

Pitching goes digital

Und dann wurde der Ball bereits den Finalist*innen-Teams zugespielt. Fünf Minuten hatte jedes Team, um die Jury und die Zuschauer*innen von ihren Ideen zu überzeugen. Und diese waren vielfältig! Den Start machte Alireza Ghanbari mit dem Projekt „Biologisch abbaubare Körperimplantate“. Neuartige Materialien und die Nutzung von 3D-Druck ermöglichen die Entwicklung von maßgeschneiderten Implantaten, die optimal vom Körper angenommen werden. Peter Kessel stellte sein Projekt „Endlich“ vor: Über ein Online Magazin und digitalen Marktplatz wird der Raum für individuellen Umgang mit Tod und Trauer geschaffen und moderne Dienstleistungen und Produkte für Bestattungen präsentiert. Polymer-Kunststoffe für den Modell- und Prototypenbau, sowie additive Bauteile nutzbar zu machen, ist der Fokus des Projekts „Polymold“. Wenjie He und Zvonko Vugreshek forschen aktuell an dem richtigen Verfahren hierfür. Daniel Berger und Angelo Pietrusky möchten den Gesundheitssektor weiter digitalisieren. Sie entwickeln mit ihrer Expert*innen-Plattform „Sana Lorica“ einen zentralen Ort für Vernetzung und Wissensaustausch für alle Stakeholder*innen des Gesundheitssektors. Direkt im Anschluss präsentierte das Team von „Scytech“ ihren Akkuschrauber im Handschuhformat. Einhändiges Schrauben auch an schwer zugänglichen Stellen ist mit diesem innovativen Akkuschrauber problemlos möglich. Der letzte Pitch nahm die Stille in den Fokus. Der „Silencemaker“ von Daniela Schob und Philipp Maasch steuert auf Knopfdruck gegen Schallwellen und bringt Ruhe in Großraum- und Heimbüros.

Inputtalk iSmartC

Nachdem alle Teams ihre Ideen präsentieren konnten und alle Fragen aus der Jury beantwortet wurden, zog sich diese für die Entscheidungsfindung in einen separaten Raum zurück. Die Zuschauer*innen konnten in der Zwischenzeit dem Erfahrungsbericht von iSmartC lauschen. Das Team war unter den Finalist*innen im innofab_ 2019 und hat neben einem Platz auf dem Siegertreppchen auch ein weiteres Teammitglied im Rahmen des Wettbewerbs gewinnen können.

Seitdem hat sich viel getan bei dem Team und das Produkt zur besseren Einbindung von Ladevorgängen von Elektroautos wurde fleißig weiter entwickelt.

Kopf-an-Kopf-Rennen und Juryentscheidung

Die Rückkehr der Jury aus der Beratung gab das Signal für den Höhepunkt der Veranstaltung: die Verkündung der Gewinner*innen im innofab_ 2021. Die Entscheidung fiel der Jury bestehend aus Prof. Dr. Dana Mietzner, Prof. Dr. Christiane Hipp, Prof. Dr. Magdalena Mißler-Behr, Hans-Dieter Bartz, Marko Berndt und Christian Kerber besonders schwer. Bis zur letzten Sekunde wurde beraten, diskutiert und abgestimmt.

Marko Berndt verkündete das Gewinner*innen Team der TH Wildau. Das Projekt „Endlich“ konnte nicht nur durch die sehr professionelle und strukturierte Präsentation die Jury überzeugen, sondern auch durch den sozialen Impact, den Peter Kessel mit dem Projekt erzeugen möchte. Erfahre hier bald mehr über das Projekt in unserem Interview mit Peter Kessel. 

Prof. Dr. Magdalena Mißler-Behr hatte die Ehre, das Gewinner*innen-Team der BTU Cottbus-Senftenberg bekannt zu geben. Der kreative Pitch des Teams von „Silencemaker“ und die klaren wirtschaftlichen Verwertungsmöglichkeiten waren das Zünglein an der Waage für die Entscheidung der Jury. Auch mit Daniela Schob und Philipp Maasch werden wir bald ein Interview führen, um noch mehr über ihr Projekt zu erfahren. 

Wir gratulieren beiden Gewinner*innen Teams und allen Finalist*innen zu den beeindruckenden Ideen und tollen Pitches! 

Text: Josephine Jung

Bildmaterial: Unsplash (Titel); Marko Berndt

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